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TAGEBUCH

DIE ZEIT

Bestattungskultur - Gibt es diese und was stellt sich der ein oder andere darunter vor?

Zeit und vor allem Freizeit sind mittlerweile zu etwas Wertvollem geworden.
Doch was passiert, wenn jemand nahestehendes verstirbt?

Gibt es sie dann, diese Zeit oder „freie Zeit“?
Gibt es sie, die Zeit für Trauer?
Was passiert mit der Zeit, wenn die eigene Mutter oder Vater verstirbt?
die ein Leben lang für uns gesorgt haben, uns die Möglichkeit zur Ausbildung / Studium gegeben haben – nicht nur finanziell sondern auch unterstützend zur Seite standen?
Den Job und die Familie unter einen Hut bringen mussten.

ZEIT für die Organisation der Bestattung – ist etwas übrig geblieben?
Für einige ja – für viele eher nein.
„Ich möchte meinen Kindern nicht zur Last fallen, auch nicht, wenn es um die Frage der Pflege des Grabes geht – am liebsten anonym“.

Was für Fragen stellen sich hier überhaupt?
Ist es nun nicht an der Zeit, etwas zurückzugeben?

NEIN, keine Zeit zum Gräber pflegen und das Geld zur Grabpflege, haben oder wollen wir nicht ausgeben, Trauerfeier am besten nur am Freitag, da muss sich keiner Frei-(Zeit) nehmen und wenn es geht, die letzte mögliche Uhrzeit. Urlaub ja – BEERDIGUNG bitte nein.
Trauergespräche und Termine bitte erst nach Feierabend – ARBEIT – geht vor.

Am besten wäre der Samstag oder sogar Sonntag? Da hätte sogar jeder Zeit.

Wir befinden uns bald wieder in der Adventszeit und gleichzeitig in der besinnlichsten Zeit des Jahres. Nehmen wir uns Zeit DAFÜR und nehmen wir uns Zeit für ANDERE? Zeit für die Familie für Freunde oder für den Partner?
Jeder kann seine freie Zeit für sich so gestalten, wie er es gerne möchte, das ist auch gut so.

NUR – jeder sollte wieder etwas zurückdenken, sich besinnen auch auf das Wesentliche.
Und jemand hat mir mal gesagt, dass gute Werke immer wieder auf einen zurückkommen.

Schön, wenn jeder etwas Gutes tun kann, für sich selber und für andere.